Deposy NTA: Schneller zu smarten Produkten
Noch vor dem neuen Jahr kommt hier ein Tech-Update des Deposy Systems.
Produktionsprozesse bei der Herstellung von Plastikteilen verlaufen sehr schnell. Immerhin können aus einer Tonne Plastik, abhängig vom Gewicht, 10tausende Plastikprodukte (Plastikverpackungen) hergestellt werden. Unsere Gespräche mit Plastikherstellern ergaben, dass die Einbringung der Informationen einer einzigartigen Produkt ID durch Deposy mit der Schnelligkeit dieser Produktionsprozesse schritthalten müsste. Nur so kann ein optimales Zusammenspiel zwischen Herstellern und Deposy gewährleistet werden.
Herstellerseits werden dem Deposy-System die notwendigen Produkt-Informationen via TCP/IP Anbindung als JSON Datenformat zugänglich gemacht. Soweit ist das auch für alle Seiten praktikabel. Diese Informationen werden durch Deposy den entsprechenden Adressen zugeordnet. An dieser Stelle entstand das Problem: Denn das Warten auf eine Bestätigung der vorherigen Transaktion, bevor ein neues Produkt seine Produkt ID erhalten kann, dauert viel zu lange, gerade auch im Hinblick bei der Verwendung von nur einem Seed, wie es für das Deposy System notwendig ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es im angedachten Deposy-Maßstab durchaus auch viele Hersteller mit den unterschiedlichsten Produktpaletten sein werden.
Das Deposy Team hat deshalb in den letzten Wochen nach einer Lösung gesucht und diese auch gefunden. Es wurde der Deposy-NTA (Non Transactiontime Algorithm) entwickelt. Dieser erlaubt es, Produkt ID’s ohne Abhängigkeit von Transaktionszeiten zu generieren. Dabei werden auch keine weiteren Seed’s benötigt. Der große Fortschritt ist, dass die Arbeitsaufträge schnell abgearbeitet werden können und so riesige Mengen von Deposy Produkt ID´s in einer sehr kurzen Zeit generiert werden können. Dies ist notwendig um die Produkt ID im Deposy Projekt erfolgreich im industriellen Maßstab umzusetzen. Zudem sind damit die Weichen für die Implementierung des Deposy Systems in eine Machine to Machine economy gelegt. Dadurch könnten zukünftig einzelne Maschinen selber den Auftrag zur Erstellung einer Produkt ID abarbeiten. Die ersten Stresstests verliefen sehr gut. Es wird aber aktuell noch weiter an der Performance und Bugfixes gearbeitet um den Algorithmus abzurunden.
Im neuen Jahr kommen jede Menge Herausforderungen auf uns zu wie die Produkt ID, eine Künstliche Intelligenz zur QR-Code- / Zahlenerkennung, die Permanode, der Prototypenbau, eine API zu einer Exchange zu unseren Partner und vieles mehr. Wir haben uns viele Ziele für das Jahr 2020 gesetzt welches wir mit dem Vorsatz „Weiter mit 100 %“ begrüßen werden!