Deposy 2.0: Ein Update – Teil 1

Auch Deposy 2.0 bleibt das Projekt eines innovativen Pfandsystems und ein innovativer, neuer Weg des Umgangs mit Abfall. Mit modernster Technologie macht Deposy einen effektiveren Umwelt- und Klimaschutz möglich. Das System gibt zum Beispiel Kunststoffprodukten eine ID, die über die gesamte Wertschöpfungskette bis zum Abfallprodukt erhalten bleibt. So wird aus Abfall ein smarter Abfall.

deposy 20 chrysalis iota

Diese Produkt ID wird mit Zahlungsflüssen auf Basis von IOTA, einer Distributed Ledger Technologie der neuesten Generation kombiniert, um ein Pfand bzw. Anreizsystem zu implementieren. Die Nachverfolgung des Produktes von der Herstellung bis zum Recycling hilft bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und steht somit im Einklang mit der Abfallgesetzgebung.

Das Deposy Projekt basiert auf der Distributed Ledger Technologie IOTA. Diese wurde mit der Einführung von Chrysalis grundlegend umgestaltet, um den sogenannten Coordicide vorzubereiten. Mit dem Coordicide ist diese Technologie zukünftig vollständig dezentral. Seitdem die Details von Chrysalis herausgekommen sind, hat Deposy kein neues Update veröffentlicht. Der Grund lag darin, dass die Architektur des Deposy Pfandsystems durch die Neuerungen grundlegend verändert werden musste.

Umstellung auf neue IOTA-Softwarearchitektur

Das war umso dramatischer, als dass Deposy, welches auf der alten IOTA Software Architektur und Logik aufgebaut war, komplett im Zeitplan der Roadmap für ein Testsystem stand, welches in einer Universität aufgebaut werden sollte. Es musste also vieles im Sinne der neuen Software-Architektur durchdacht werden. In den letzten Monaten wurde dazu mit vielen Experten diskutiert, um bestmögliche Lösungen zu finden. Darüber hinaus gab es zahlreiche Gespräche mit Stakeholdern der Verpackungs- und der Recyclingindustrie sowie mit Kunststoffproduzenten, um ein realistisches System aufzubauen.

Neue Features

Es wird aktuell ein neues System Deposy 2.0 entwickelt, welches nochmal deutlich über das bisherige hinaus geht. Folgende Kernelemente waren in der vorherigen Deposy Architektur noch nicht vorhanden:

Smart Contracts

Sie dienen dazu, dem Produkt einen garantierten Pfandwert / Bonuswert zuzuweisen, der nicht manipuliert werden kann.

Colored Coins

sind zweckgebundene Token, die das Deposy Bonussystem auf dem Tangle manipulationssicher darstellen können.

QR-Code und GS1-Standard

Neben dem vorher implementierten QR-Code, kann nun auch der von vielen Unternehmen genutzte GS1-Code mit dem System verknüpft werden. So ist in vielen Fällen eine Umstellung der Codes nicht notwendig.

IOTA und FIAT-Pool

Diese beiden Pools dienen dem Ausgleich der Volatilitäten (Kursschwankungen)

Auszahlungsmöglichkeiten in FIAT, IOTA und Bon

Zusätzlich zu der IOTA-Auszahlungsmöglichkeit können wahlweise andere Auszahlungsmöglichkeiten implementiert werden.

Diese Kernelemente der neuen Architektur werden im Update -Teil 2, welches in den nächsten Wochen veröffentlicht wird, näher erläutert.

Partnerschaften

Auch im Bereich der Partnerschaften hat sich in diesem Jahr etwas getan. Deposy ist eine Kooperation mit Recircula eingegangen. Je nach Anwendungsfall ist es nicht zwingend erforderlich einen eigenen Pfandautomaten zu installieren. Es reicht in manchen Fällen, einen vorhandenen Abfallbehälter in einen Deposy tauglichen umzubauen. Das ist mit Recysmart System sehr einfach durchführbar.

Annual Puma Meeting der Verpackungsindustrie

Deposy war beim Annual Puma Meeting der Verpackungsindustrie vertreten. Markus Gebhardt konnte am 17.  März 2021, bei dem „5th Annual Puma Meeting“ der Verpackungsindustrie, Deposy einem breiten Publikum von 500 Unternehmen vorstellen. Die hieraus resultierenden Kontakte könnten die Realisierung eines Testsystems im industriellen Umfeld beschleunigen.

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